18.05.2016
Diesmal geht es in die weiten, grossen Wälder, die Wälder vom Nova Sotia, Kanada.
Ziel ist nicht primär das Wandern in den Wälder, sonder die Besichtigung von Bauland. Diese
haben natürlich Hauptsächlich Waldanteile.
Über Frankfurt und Montreal komme ich um 16:00 Uhr in Halifax an, besteige ein Mietauto und
fahre noch auf das erste Grundstück. Es liegt am West River, ca .5 Stunden vom Flughafen
entfernt.
Müde komme ich vom langen Reisen um 19:00 Uhr an. Durchstreife kurz den etwas steilen, von
Bäumen dicht bewachsene rechte Teil des Grundstückes an.
Am linken Flügel des Grundstückes binde ich meine Hängematte auf. Blakflys, kleine schwarze
Blutsauger umschwirren mich.
Die erste Nacht in Kanada beginnt. Nachts um zwei wache ich durch lautes Knacken auf der
anderen Uferseite auf, sehe aber nichts. Etwas ungemütlich, aber da muss man durch.
In der Vorbereitung habe ich viel über Schwarzbären und Coyoten gelesen. Deshalb habe ich
vorsorglich alle Lebensmittel im Auto belassen.
Coyotenkot liegt auf der Zufahrtsstrasse herum, ebenso sieht man die Tritsiegel von Hirschen.
Was das Knacken nun ausgelöst hat bleibt offen.
Bei Sonnenaufgang schlüpfe ich aus der Hängematte und mache mir eine Tee.
Gewärmt erkunde ich nun das Land ausgiebig.
Abfallend, dicht bewachsen, phasenweise undurchdringlich stösst das Grundstück an das Ufer.
Hmmmm. Da steckt viel Aufwand dahinter, wenn man was Bauen will.
Um 10 Uhr kommt der Grundstückverkäufer auf dem Grundstück an, und wir lernen uns kennen.
Nach nochmaligem Kurzen besichtigen beschliessen wir noch zwei weiter Grundstücke, weiter im
Norden anzuschauen. Los geht es.