20.05.2016
Nach der Landvisite fahre ich die Highway 5 hoch nach Sidney. Suche dort ein paar Geschenke für meine Lieben zu Hause. Finde aber nichts. So entscheide ich, nördlich des Bras d'Or Lac, wieder zurück auf die Hauptinsel von Nova Scotia zu fahren. Irgendwo an die Atlantikküste.
Unterwegs treffe ich auf einen kleinen Shop an der Strasse eines einheimischen Mi'kmaq-Indianers. Ich finde hier für mich passende Geschenke und es freut mich, dass es Handarbeit ist, welche Lokal verarbeitet wurden
An der Küste angekommen besuche ich noch ein kleines Naturschutzgebiet Namens Tor Bay Provincial Park. Ein schönes flecklein Erde. Leider niesselt es.
Weiter geht es und ich werde müde. Mittlerweile ist es gut 19:00 Uhr.
Ganz nahe an der Küste kommt die Haighway an eine Bucht heran und ich beschliesse hier das Camp auf zu bauen. Ich laufe etwas durch ein dickens Buschwerk und schon nach kurzer Zeit stehe ich am Wasser. Eine kleien Halbinsel läd mich ein hier die Hängematte aufzuschlagen. Ich beeile mich, da die nächste Regenwolke im anzug ist. Kaum ist das Tarp über der Hängematte espannt beginnt es zu regnen. Da die Sonne unten durch kommt, zeigt sich ein wunderschöner Regenbogen in der Bucht.
Mitten in der Nacht, der Mond steht hell am Himmel, heult ein Coyote auf der anderen Buchtseite. Ich bin hellwach und höre dem wolfsähnlichen Gesang zu.
Am Morgen ist die kleine Halbinsel zur Insel geworden. Die Flut schneidet sie vom Festland ab. Die Wassertiefe ist aber nur 15cm und ich kann problemlos hinüber zum Auto traversieren.