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Übernachtung
22.05.2016
Trotz Bachrauschen schlafe ich gut. Es übertönt die anderen Geräusche. Nach dem Zusammenräumen der Hängematte und dem kurzen Morgenessen geht es über eine Granitanhöhe zum Salmen River zurück.

Am River angekommen scheuche ich einen Seeadler von einer alten Föhre auf. Kräftig stösst er ab und ist im Nu verschwunden. Die Wanderung durch das Naturschutzgebiet ist wunder schön, das Rucksackgewicht aber wortwörtlich belastend.

Gegen drei Uhr komme ich wieder beim Auto an. Das neue Ziel ist ein Trackingpfad im Uniacke Estate Museum Park, ca. 40km vom Flughafen entfernt. Der Park ist ein grosses Grundstück, mit (geschlossenem) Museum, welches vor 200 Jahren einem reichen Siedler und Gouverneur gehört hatte. Das Gelände ist weitläufig und die Pfade in schlechtem Zustand. Ich wandere ca. 2 Stunden auf diesen alten Pfaden herum. Mittlerweile regnet es. Natürlich darf man im Gelände nicht campen aber ich hole das Auto und im äussersten Ende schlage ich das Tarp auf. Überall liegen gestürzte Bäume herum.

In der Nacht frischt der Wind auf und es rauscht bedrohlich. Ich gehe kein Risiko ein, habe keine Lust durch Fallholz lädiert zu werden und verlege mich nach Mitternacht ins Auto. Es versteht sich von selbst, dass ich nicht wirklich ausgeruht bin.