In den kommenden Tagen soll es wieder heftig zum regnen kommen doch im Momment ist es warm und sonnig. Es zieht mich magisch in den Wald.
Erst am späteren Abend komme ich los.
Ziel ist eine Ebene, ummittelbar am Rhein.
Mit dabei habe ich die Filmkamrea, in der Hoffnung, Bieber filmen zu können. Auch der Fledermausdetektor ist dabei.
Bei der Ankunft setzt sich gerade die Sonne zur Ruhe und zaubert märchenhafte Lichteffekte in den Wald.
Bestens gelaunt baue ich mir die Hängematte und das Tarp in Zeltform auf. Einen Meter daneben beginnt, das etwas abschüssige Ufer des Rheins.
Still sitze ich, etwas vom Tarp entfernt, mich ans Ufer und verharre, sehe dem quirligen Wasser zu.
Eine Maus rennt hektisch umher, verschwindet. Die Kamera ist auf dem Stativ montiert.
Nur zehn Minuten später kommt tatsächlich ein Bieber den Rhein hinauf gepadelt, schön vor meiner Linse. Ungestört verschwindet er Flussaufwärts. Cool
Spät in der Nacht weckt er mich mit einem heftigen Schwanzklatschen, nur ein paar Meter von meiner Hängematte weg.
Auch die Fledermäuse sind sehr aktiv und im Detektor gut zu hören. - So macht es Spass.
Weniger Spass macht der Lärm morgens um vier. AN der gegenüberliegenden DB-Strecke wird gegrampt - das heisst, der SChotter der Gleisanlage wird maschinell aufgelockert. Unmöglich weiter zu schlafen und so stehe ich auf noch bevor die ersten Vögel zu hören sind.
Wenigstens regnet es noch nicht aber die roten Wolken verzaubern und kündigen die Sonne an. Bereits um 6:00 Uhr bin ich zu Hause.
