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31.07.2017
Nach den Zähnen

Denti della Vecchia, übersetzt 'die Zähne der Greisin'. Und sie hat zugebissen... Nach dem die Barackenschläferin aufbrach, ging es kurz später auch los, hinauf in die Zähne. Welch wunderbare Aussicht ins Luganesi und in die Italienischen Alpen.

Heiss ist es und schon um 12:00 Uhr bin ich pflutsch nass. Wieder Schritt um Schritt geht es letztlich hoch bis 1623m. Kurz nach den Denti steht auf einem Wegweiser 4h bis San Luca, dass ungefähre Endziel des heutigen Tages. Ich glaube noch nicht daran...

Schritt um Schritt, bei jeder gelegenheit fülle ich die PET-Flasche mit frischem Bergwasser. Was gibt es besseres? Einfach cool, im warsten sinne des Wortes. Die Sonne brennt heiss herunter. Meine Beine machen alles mit, klaglos. Mein Rücken schmerzt jeweils nach ca. 30mim und ich gönne ihm immer wieder eine Pause. Um 18:00 komme ich endlich bei San Luca an, aber Bäume gibt es hier oben nicht mehr. So ziehe ich weiter Richtung Alpe Pietrarossa, das Endziel der Tour.

30 Minuten gebe ich mir noch und finde auch nach Ablauf der Zeit, in einem Hang, nahe an einem Bach ein paar Bäume, hängemattetauglich. So geschwitz wie heute geht es mir nur in der Sauna! Und nach dem schwitzen in der Sauna kommt die Dusche. Die habe ich im Gepäck! Sie passt auf eine PET-Flasche und die hat sich mittlerweile schön temperiert. Da es die Vernissage der Dusche ist, muss es gefilmt werden! Ich montiere die Kamera und los geht die lauwarme Erfrischung... doch die Kamera ist nicht auf Aufnahme und so muss ich die Prozedur mit kaltem Bergwasser wiederholen. Diesmal klappt es und ich nun wird gekocht.. Suppe mit gefundenen Pilzen. Parasols, wie es mir scheint, und sie schmecken, nur Salz fehlt. Grosse Hochlandrinder beobachten mich dabei in nächster Nähe. Zufrieden liege ich 30min später in der Hängematte. Ich schlafe fast durch.

Kurz vor Sonnenaufgang wache ich auf und geniese den vorbereiteten Tee von gestern Abend. Müesli dazu. Und wieder die grossen Rindviecher mit ihrem zottligen Pony.
Kurz danach gehts mit Sack und Pack los. 30min später ziehe ich um eine Hangkante und erspähe eine Gamsfamilie gegenüber. Ich setzte mich und kann beobachten wie die jungen Zicklein hangauf und wieder herunter purzeln. Ein fröhliches spielen. Etwas später erreiche ich die Alp und mein Ziel. Hier wird für das grosse Nationalfest vorbereitet und später auch gefeiert. Um 15:00 trette ich die 6stündige Heimreise an...
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