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Trekingbeil Hultafors Classic MINI
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03.11.2017
Endlich wieder in den Wald

Den ganzen Oktober konnte ich, trotz schönstem Wetter nicht in den Wald. Da ich nur noch einen Tag in der Firma anwesend sein m uss, fallen die Mittwoch-Abende im Jura weg.

Nun ist Freitag-Abend und die Kinder sind nicht bei mir. Kein Grund mehr, nicht in den Wald zu gehen und das Schöne daran ist, ich kann am anderen Morgen ausschlafen. Das Signal zum Aufstehen ist somit die Blase...
Von zuhause aus laufe ich los. Nicht nur einfach die gewohnte Ausrüstung habe ich dabei, sondern ein Kübel mit einer Gartenschaufel. Ziel ist es, Lehm zu gewinnen und etwas daraus zu töpfern.

Es ist bereits schon lange dunkel als ich den Berg hoch pilgere und am Zielort ankomme. Ich freue mich auf den Glühwein, den ich dieses mal mit dem Pfaditopf am grossen Feuer koche. Zwei Würste bruzzeln im Deckel des Topfes. Der Vollmond beleuchtet den fast blätterlosen Waldboden silbern. Nur die Autobahn drohnt in die Waldstille...
Erst um 22:30 baue ich die Hängematte und das Tarp auf und schlafe schnell ein. Irgendwann in der Nacht weckt mich lautes Rascheln. Es kommt näher, geht wieder, kommt nochmals. Hin und her geht es. Es werden wohl Wildschweine sein, sehen kann ich sie leider nicht. der Mond ist weg und im Grau/Schwarz ist nichts aus zu machen.

Am Morgen sehe ich die Spuhren der Umwälzungen im Wald. Geackert haben die Tiere ganz ordentlich.
Ich mache heissen Tee über dem Feuer und esse friedlich z'morgen.
Mit vollem Bauch gehe ich in die völlig zugewachsene alte Lehmgrube, um in einer Wildsauen-Suhle frischen Lehm zu gewinnen. Diesen verarbeite ich in den kommenden vier Stunden zu Tonwürstechen, Kugeln und einem wuchtigen Teller. Mir ist klar, dass dieser lange braucht, bis er trocken ist, um zu brennen. So verstecke ich ihn im Wald unter einem Baum. Vielleicht wird er trocken...

Kurz nach Mittag gehe ich nach Hause.
Auch diese Art des ungezwungenen experimentieren macht spass.
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