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14.07.2018
Ein etwas unheimliches Knurren. Wolf?

Ich stehe schlecht auf. Ein unbekanntes grosses Tier hatte kein Spass an mir. Kurz vor Mitternacht näherten sich zielstrebige, rasche Schritte auf mein Camp zu.

Auf meine Bewegungen im Schlafsack reagierte das Wesen nicht mit Flucht und blieb stehen.
Hmmm...
Ich krammte die Taschenlampe hervor und versuchte durch das Moskitonetz hindurch das Tier zu sehen. Ich sah nichts, nur ein sehr tiefes Knurren in meine Richtung war das Resultat.
Ich löschte das Licht, das Tier wechselte ein paar Schritte, so das es auf der anderen Hängemattenseite zu stehen kam. Nochmals versuchte ich das Tier zu sehen. Kaum war die Taschenlampe wieder an: tiefes, zweimaliges Knurren.
Ein Wolf? Ein streunender Hund? Ein Dachs?
Ohne grosse Eile entfernte sich das Tier von mir weg, wiederum zielstrebig nach Osten. Mein Puls war sehr hoch!
Der Rest der Nacht war ruhig.

Umn 9:00 treffen Karin und Renaud zum Besuch ein. Gemütlich sitzen wir um die Feuerstelle und natürlich erzähle ich von meinen nächtlichen Abenteuer.

Am Nachmittag ist Kunsthandwerk angesagt und ich webe Perlen in eine runde Astgabel. Das Motiv ist der See an dem ich Lagere. Diesmal habe ich etwas mehr Glück als beim ersten mal vor ein paar Wochen.
Die kommende Nacht verläuft ruhig und so kann ich ausgeruht meine Ausrüstung zusammenpacken und für ein paar Tage nach Hause fahren.
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