Die Arbeiten am Wintercamp beinhalten aber nicht nur die Feuerstellen und die Sitzgelegenheiten. Auch kleines Gestrüp, welches den Platz versperrt oder die Sicht einengt werden entfernt.
Somit bin ich den ganzen Tag damit beschäftigt, meinen Wald in eine kleine Parklandschaft zu verändern. Die Arbeit befriedigt mich. Von hier kann ich nun beide Etangs sehen. Im Winter, wenn das Laub am Boden liegt, ist sicher auch der Himmel wunderschön zu sehen.
Beim Steinezusammentragen sehe ich im Juli gesäuberten kleinen See einen morschen Baumstamm liegen. Er muss wohl der Urheber des grossen 'Klapfs' sein, vor zwei Wochen. Der hätte mich glatt tot gehauen.
Der Abend verlief ganz nach gewohnter Sitte. Fast, statt Glühwein gab es Wein, aber das passte auch besser zu den Knoggis mit Lauch. Heute ging es schon um 21:30 in die Hängematte. Nicht Wildschweine weckten mich heute Nacht, nur kleine Regentropfen. Viele waren es nicht. Trotzdem ging ich hin und montierte das grosse Tarp-Sicherheitshalber. Auch heute weckte mich die Sonne wieder. Gut ausgeschlaffen räumte ich die sieben Sachen zusammen und fuhr als bald heim.
