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20.01.2016

Heute hatte ich bis 19:15 zu arbeiten. Dem entsprechend war ich erst nach 20:00 Uhr im Gelände unterwegs.
Verschneit liegt der Wald vor mir, den ich ohne Lichtquelle durchquere. Zweimal rieche ich Wild, ein scharfer Geruch der mir schon aus der Jugend bekannt ist. Dazumal habe ich Nachmittagelang Füchse beobachtet.

Auch heute will ich, wie letzte Woche, ausserhalb des Waldes biwakieren.
Eine flache Stelle im Wiesenbord, belegt mit 15 cm Schnee, 20m vom Waldrand entfernt, lädt mich ein, das Tarb aufzustellen.
Diesmal versuche ich eine andere Bauweise, eine dreieckige mit Innenstange.
Das Lager liegt an der Rückwand und ich bin durch desen Steilheit etwas behindert in den Schlafsack zu kriechen. Für den obligaten Glühwein ist jedoch der gedeckte Innenplatz mit den Filzmatten schon gemütlich. Zwei Rechautkerzen machen schon fast weihnachtliche Stimmung. Die restliche Beleuchtung macht der beinahe volle Mond. Eine kleine Nachtexkursion im Mondschein schliesst den Abend ab und dabei entdeckte ich eine schöne Baumgruppe in der ich zukünftig sicher einmal meine Hängematte hinein binde.
Fazit: Spätes abwandern verkürzt die Nacht. Das Aufstellen des Tarpes in Dunkelheit ist auch kein Problem mehr, auch bei Schnee.