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17.02.2016

Merklich geht es dem Frühling zu. Bereits um 16:15 komme ich am Arbeitsplatz los und bin kurz nach 17:00 im Übernachtungsgebiet, 410m höher, an. Hier liegt auch im Wald noch Schnee und Spuren von Reh, Fuchs und Wildschwein verraten mir die Anwesenheit der Nachbarn. Der Platz ist ideal, eine kleine flache Ebene über der Landstrasse die durch den Wald schlängelt. Ich fühle mich fast wie Robin Hood.

Das Tarp ist schnell aufgebaut. Die Bauform ist dieselbe wie letzte Woche. DieTemperaturen sind um Null Grad. Ich erkunde etwas die nähre Umgebung, sitze dann vor das Tarp und warte bis es eindunkelt. Und was gibt es dann? Klar: Glühwein, Brot mit Avokado. Die Füsse haben kalt, der Rücken schmerzt vom rumsitzen und so gehe ich um 20:00 in den Schlafsack. Immer wieder schreit der Waldkauz und die Weibchen antworten. Nachts um 02:00 Uhr bellt eine viertelstundelang ein Reh. Mal näher mal weiter weg. Ansonsten bleiben die Nachbarn diskret. Bereits um 5:00 Uhr klingelt der Wecker und 1.5 Std später stehe ich an der Bushaltestelle. Hier werde ich angesprochen woher ich den komme. Es ist der Bus, den ich sonst auch benutze wenn ich von zuhause her komme und es fällt wohl auf, dass ich Donnerstags immer wieder irgendwo auf halber Strecke, schwer bepackt, einsteige.