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02.03.2016

Der Wetterbericht hat Windböen und Schneesturm angesagt. Das motiviert nicht besonders.
Diesmal habe ich ein Auto zur Verfügung und so fahre ich bereits um 16:30 in die Höhen des Juras. Auf dem Pass angekommen legt das Wetter so richtig los. Brrr, der Wind mit den fast horizontal fliegenden, nassen Schneeflocken lässt mich umdisponieren. In der Nähe ist die bekannte Balm und ich beschliesse dorthin zu gehen. Der Weg ist kurz und um 17:00 erreiche ich das Ziel.

Doch ganz so gemütlich wie die letzten zwei mal ist es nicht. Schwere Wassertropfen fallen von der Decke ins Laub.
Kein Problem, ich spanne das Tarp auf und werfe mein Firepot zum Glühwein kochen an. Der Schneeschauer hat sich verzogen und etwas bereue ich, nicht doch an den ursprünglich geplanten Ort gegangen zu sein. Doch um zwei Uhr Nachts biegen sich die Bäume wieder im Wind, Schnee stiebt hinein.
Die ganze Nacht trommeln die Tropfen auf die Plane im Sekundentakt.
(Und so tönt es: mp3)
Doch irgend wann ist es sechs Uhr in der früh und ich mache, frisch aus dem Schlafsack geschlüpft, meinen ersten Tee mit dem Trangia-Zusatz zum Firepot. Es funktioniert wie gewünscht.
An dem Tarp sind in der Nacht Eiszapfen gewachsen. Ein Fuchs ist, den Spuren im Schnee zu folge, bis auf 10m zum Schlafplatz gekommen.