Ein märchenhafter Wald durchlaufen wir in den ersten Stunden. Ohne Essen sind wir los gelaufen.
Die Sonne scheint aber in diesen Osthang und überall sind Pilze. Pilze die ich noch nie gesehen habe. Einfach wunderschöne Wesen.
Nahe des Ballon d'Alsace geht es den Bergkamm Richtung Sundgau. Hier treffen wir auch Bauern die die Wurzeln des Gelben Enzians für ihren Schnapps ernten. Unter uns dicker Nebel. Hier oben bläst die Bise. Lange gehen wir der alten Grenze zwischen Frankreich und Deutschland entlang. Ab und Zu sehen wir noch Spuren des ersten Weltkrieges.
Nach einem kurzen Verlaufer und dessen Korrektur kommen wir auf den gewünschten Weg, der allerdings von Links und Rechts mit gefallenen Fichten versperrt ist. Darüber und darunter müssen wir uns den Weg bahnen und stossen kurz vor ende des Weges auf eine tote, frisch angeschossene Wildsau. Gut war die schon tot, sonst wäre es wohl die gefährlichste Situation geworden auf der Tour.
Kurz vor dem Ziel stossen wir auf ein wunderschönes Refuge mit Ausblick in den Sundgau. Hier schlagen wir unser Lager auf und kochen uns Reis.
