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02.04.2016

Noch ist die Sonne nich aufgestiegen trollen sich die Kinder schon aus den Nestern. Owei - nichts mit ausschlafen. Hochnebel verdeckt die Sonne sowieso, und starkes Kopfschmerzen nebelt mich zudem ein. Ein schlechter Start für mich. Die Kinder rufen wie Nestlinge nach dem Futter und Selina macht Griesbrei mit Orangen und Bananen stücklein drin. Die Kinder haben es gern und leeren den grossen Topf.

(Am nächsten Morgen fordern sie nochmals 'Matsch' - wie sie es nennen).
Die Kinder brauchen nicht animiert zu werden, etwas Schnur, eine Säge und Holz aus dem Wald genügt vollkommen. Ich gehe derweil kurz nach Hause um Schmerzmittel zu holen, zufest trommelt es im Kopf. (Nein - Alkohol gab es fast kein!)
Am Nachmittag bessert es.
Die Kinder bauen etwas abseits, in Zweiergruppen, neue Hütten und ich staune ab der Kreativität. Dazwischen gibt es Nahrung aus dem Eintopf. Kartoffeln, Fenchel, Bärlauch, Rüebli und Käse.
Man merkt, dass die Kinder müde werden und kurz vor dem Einnachten gibt es nochmals Bärlauch-Teigwaren. Selina liest noch eine Geschichte vor und dann sind die Kinder bereits schon im Bett. 21:30 und schon ruhig. Auch wir sind müde, Trommeln noch eine halbe Stunde und dann sind wir auch weg. Die grossen Mädchen schlafen durch. Die Kleinen kommen irgend wann um 4:00 Uhr mit dem Schlafsack angehüpft und legen sich links und rechts neben Mama und Papa, und schlafen sofort wieder ein.

Heute wird mit der Sonne aufgestanden und gaaaanz gemütlich räumen wir, nach dem Morgenessen, den Platz auf.

Kurz nach dem Mittag treffen wir auf dem Eulenhof ein, wo unser Inipi (Schwitzhütte) steht. Zum Abschluss des Waldwochenendes wird darin zusammen geschwitz, unter der Anleitung von Kurt, der Jahrelang bei den Lakotas wohnte. Die Kinder sind beeindruckt von der Stimmung.
Im Inipi danken die Kinder von sich aus für das Waldwochenende.
Zm Abschluss gibt es nochmals Eintopf auf dem Feuer, welches Selina vorbereitet hatte, wärend dem die Inipi-Steine von Kurt und mir eingeheitzt wurden.
Das Wochenende war super.