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27.04.2016

Schon am Morgen waren die Jurahügel weiss bepudert. Im zarten Grün der spriessenden Buchenblätter hatte der Schneeflaum nicht das kontrastreiche, harte Aussehen des Winterwaldes und wenn die Sonne hinein scheint ergibt es ein phantastisches Bild. Der Wetterbericht hatte auch für die kommende Nacht Frost bis auf 500m prophezeit. Und so war es dann auch...

Mit dem Auto konnte ich heute nochmals in entferntere Orte fahren. Doch erst um Sechs kam ich los und erreichte das Ziel eine Stunde später.

Zwischen vier Eiben baute ich mein Tarp auf. Der erste Aufbau missviel mir und ich setzte auf die Standartversion. Der kalte Nordwind kühlte dabei die Finger unangenehm ab. Um Acht war dann alles für die Übernachtung vorbereitet.
Nun Glühwein!
Bei diesen Temperaturen genau das Richtige. Aber auch der Glühwein ist einmal ausgetrunken und die Kälte kroch in die Schuhe. So beschloss ich früh zu Bette zu gehen. Neun Uhr.
Ich glaube, keine 10 Minuten vergingen und ich schlief ein. Erholsam war diese Nacht. Nur zweimal wachte ich auf und schön warm war es im Schlafsack. Draussen legte sich derweil Raureif auf die Wiesen. Singvogelgesang, unterstützt vom 'Bass' des Waldkauzes, weckten mich endgültig. Kurz vor Sonnenaufgang war alles wieder verpackt und mit der Sonne floss auch ein heisser Schwarztee in mich hinein. Welch wunderschöner Morgen, mit Blick in das diesige Mittelland.