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01.02.2017

Eibenhain

15° C ist es heute wärmer als letzte Woche und die Sonne scheint noch, als ich beim geplanten Nächtigungsplatz ankomme. Das sind gute Voraussetzungen. Zuerst wird also Fotografiert bevor das Lager eingerichtet wird.

An einer dicken Eibe befestige ich das Tarp. Der Baumstamm ist erstaunlicherweise pflutsch nass. Es hat bis zum späten Nachmittag geregnet, dennoch besuche ich auch andere Bäume um fest zu stellen, ob die auch so feucht sind. Die Eibe ist mit abstand die mit der grösste Nässe am Stamm.

Vor dem neuen Schlafplatz befindet sichein Wurzelstock, auf dem ich es mir bequem machen kann. Mit so einem Sitz ist es schon etwas bequemer und ich bin ganz glücklich, so da sitzen zu können. Es wird etwas später. Um 20:30 komme ich erst in Bett. An Fuss des Baumstammes, stinkt es nach Fuchspisse. Hier wurde wohl markiert. Aber das Tarp ist nun mal gespannt, und ich im Schlafsack...

Nachts ist Vollbetrieb. Die Walkäutze tummeln sich in der ganzen Gegend. Immer wieder wache ich auf. Einmal meinte ich, eine Maus raschelt in meinem Gepäck, aber es ist nur das Tarp, welches an der Eibe kratzt. Irgendwann in der Nacht dachte ich, das es bald Zeit ist geweckt zu werden, aber nicht der Wecker, sondern wieder einmal ein Waldkautz weckte mich. Doch etwas war anderst als bei den vorgängigen Aufwacher! Es dämmerte schon ordentlich! Den Wecker habe ich nicht gehört un so komme ich erst nach 7:00 Uhr aus den Federn (bzw. Holophilfasern).
Aber es ist auch schön, das Camp bei Tageslicht zusammen zu räumen.
Ich freue mich auf den Frühling!