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08.02.2017

Fuchsbau

Grau, feucht und bereits 17:15 ist es, bevor ich weg komme. Ziel ist ein Waldstück, dass ich noch nie besucht habe. Mit zwei Buse komme ich an den Waldrand. Der Wald hat grosse, dunkle Fichtenbestände.

Von den Fichten tropft der tauende Schnee ins Unterholz. Der Waldboden ist Fegetationslos, wie meistens unter Fichten. Ideal für ein Lager. Ich finde ein Plätzchen und spanne das Tarp auf. Alles ist Nass hier, aber Schnee liegt unter den Fichten nicht mehr.

Eine kleine Erkundungstour um den Platz zeigt mir, dass ich in unmittelberer Nähe von Füchsen bin. Die Höhlen mit frischen Spuhren liegen nur knapp 50m vom Schlafplatz entfernt.

Ich habe das Brennholz vergessen mit zu nehmen und so suche ich etwas davon zusammen. Nass wie es ist, kommt das Feuer nur zögerlich zusammen, und so bin ich froh darum, Säge und Beil dabei zu haben. Mag das Holz zwar nass sein, der Kern ist meistens noch trocken. Trotzdem wird es gut 20:00 Uhr bis der Glühwein trinkfertig ist. Ein Wurzelstock wird zur Arbeits und Sitzfläche. Die Temperatur liegt noch über Null, wohl sehr knapp.

Heute waren die Waldkäutze sehr ruhig. Nachts um 1:00 Uhr flüchtete, dem höhren nach, ein Fuchs aus einem Bautunnel und am Morgen, ich war schon beim zusammenräumen, verführte eine Rotte Wildschweine wortwörtlich einen Saulärm. Ansonsten war die Nacht sehr bequem, ruhig und gemütlich. Kurz vor dem Aufstehen schien auch der Mond ins Tarp und beleuchtete die kleine Stube.

Um 5:00 Uhr war Tagwacht und der anschliessende Spaziergang durch den dunklen Wald war sehr schön. Von den Schweinen hörte ich nichts mehr.