17.07.2016
Vorabend
Der Rücksack ist gepackt. Die Reisedokumente zusammengestellt. Morgen geht es wieder einmal mit einem Boot im Gepäck in den Osten. In die Auenwälder der Obra. 20 Tag sollen es werden.
18.07.2016
Anreise
Ich bin angekommen und sitze bei einem Bier auf einem Baumstrunk. Zwischen einer Strasse und dem Fluss Obra habe ich die Hängematte aufgehängt, mitten im Auenwald. Mücken fliegen um mich herum.
19.07.2016
Einwassern und Tourenstart
Der Tag hat heute früh angefangen, wohl so um 6:00 Uhr. Vielleicht auch früher.
Ich bin auf das Boot neugierig und breche ohne Zmorgen auf.
20.07.2016
Von Seeadler und Biber
Gemütlich nehme ich mir den Tag an. Der Himmel ist blau und einige dicke Schäfchenwolken zieren den Himmel. Schnell wird ein Tee gekocht und das Lager abgeräumt. Tuttifrutti gibt den Boden für die Tagesenergie und schon lege ich los.
21.07.2016
Eisvogel und Baummarder
Um 9:30 wache ich erst auf und bin erstaunt über die fortgeschrittene Zeit. Gut habe ich es nicht eilig. Tee wird gekocht, Tuttifrutti gegessen und langsam zusammengeräumt. Erst nach 11:00 Uhr gehts los. Die Sonne scheint schon heiss auf die Achseln.
22.07.2016
Ringelnater und Intermarche
Die aufgehende Sonne weckt mich, doch bis ich aufstehe scheint sie wärmend in meine Hängematte. Gemütlich mache ich den Tee fertig und esse meine Ration Tuttifrutti.
23.07.2016
Wildschein schwarzweiss
Da ich viel Proviant im Gepäck mitnehme, die Geschäfte erledigt sind, herrscht keine Eile. Ich bekomme eine Kaffee und Kuchen von gestern, auch den Thermoskrug kann ich mit Kaffee füllen.
24.07.2016
Schwarzspecht, Reh und Maus
Schon vor 6:00 Uhr bin ich aus den kühlen Schlafsack gestiegen. Es ist Sonntag und so gibt es Zopf, Butter, Honig und Kaffee, aber nicht hier. Hier gibt es Tuttifrutti und Schwarztee.
25.07.2016
Iltis und Eichhörnchen
Nach guten Schlaf bin ich schnell startklar. Möchte mich einfach treiben lassen wie gestern. Den Morgentee habe ich schon gestern gekocht und gepackt auch. Mit anderen Worten muss nur die Hängematte und das Tarp verräumt werden.
26.07.2016
Biber und Rasttag
Mit der länge der Strecke habe ich mich völlig verspeckuliert. Fünf Tage gemütliches paddeln hätten genügt. So beschliesse ich, einen Rasttag ein zu legen und nochmals Fluss aufwerts in die phantastischen Auen zu paddeln und einfach etwas sein.
27.07.2016
Fischgründe sichtbar
Nachts hat es geregnet nun weckt mich zänckisches
Gerufe von Schwarzspechten die um mein Lager fliegen und auch mal trommeln. Ich stehe beim Aufstehen in den Sonnenstrahlen. Die nächtlichen Wolken sind abgezogen. Ich esse Brot mit Käse.
28.07.2016
Endspurt mit Leistungsgrenze
Noch eins oder zwei Etappen bis zur Einmündung der Obra in die Warda. Ich plane in die Mitte der Strecke zu fahren um dort neu zu Entscheiden wie weit es gehen soll.